Unser Urlaub im Clubhotel Felicia Village in der Türkei

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Lara und ich am Flughafen

Nachdem unser Urlaub letztes Jahr in Kreta sehr positiv verlaufen ist, war klar, dass wir auch dieses Jahr wieder ans Meer fliegen wollen. Am besten wieder in ein Tui Clubhotel, weil gerade die Kinderbetreuung im Hotel Fodele Beach total genial war und die Kinder sich extrem wohl gefühlt haben. Länger sollte es diesmal aber werden, am besten 2 Wochen. Wie dann die Frühbucher Angebote veröffentlicht wurden, war bald klar, dass es diesmal nicht ganz so leicht werden würde. Aber wir haben dann doch ein Hotel gefunden, dass uns wirklich gut gefallen hatte und zwar in der Türkei, in der Nähe von Side – das Clubhotel Felicia Village.

Wichtig war uns, nach dem Flugdesaster vom letzten Jahr, dass es auf alle Fälle mit der Austrian Richtung Antalya gehen sollte und so war die Vorfreude diesmal auch schon wirklich groß.

Dieses Jahr mussten wir nicht um 3.30 (was wir ja eh verschlafen hatten) aufstehen, sondern konnten sogar bis um 5 Uhr herum schlafen. Gut,  ich war natürlich noch früher auf, aber ich brauche einfach auch immer am längsten und wollte doch noch alles in Ruhe erledigen. Wir sind diesmal auch recht pünktlich von zuhause weggekommen und auch ansonsten hat alles am Flughafen sehr reibungslos und schnell funktioniert. Unser Urlaub konnte also starten.

In Antalya angekommen, mussten wir doch relativ lange auf unsere Koffer warten, aber dafür ging es danach recht flott voran und bald sind wir auch schon in unserem Bus Richtung Hotel gesessen. Ich hatte da vorerst ein paar Bedenken, weil ich gehört hatte, dass die Fahrt ziemlich lange dauern würde, aber zum einen sind die Kinder diesmal im Bus sofort eingeschlafen (das frühe Aufstehen war dann wohl doch zu viel) und zum anderen haben wir doch nur ein weiteres Hotel angefahren.

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Noah und ich im Zimmer

Im Hotel angekommen, ging es erstmal zum einchecken und unser Zimmer beziehen. Wir hatten wieder ein Familienzimmer gebucht, weil das für uns eigentlich bis jetzt so immer gereicht hatte. Und auch diesmal hatten wir wieder recht viel Glück, dass wir doch ein Zimmer in den vorderen Bungalows bekommen hatten, so waren die Wege dann auch nicht all zu lang.

Das Zimmer war doch etwas kleiner, als es im Fodele Beach der Fall war und der Kasten vor allem um einiges kleiner, aber irgendwie haben wir doch alles verstaut. Und wir sollten mit dem Platz die 14 Tage auch wirklich ganz gut auskommen. Für uns hat es also wieder einmal sehr gut gepasst.

Die Anlage selbst war sehr schön angelegt mit vielen Bungaloweinheiten, viel Grün mit einigen Palmen, 2 Pools, Kinderpool, Wasserspielplatz, 3 Restaurants, Cafehaus und 2 Bars. Zwischen Strand un Pool gab es auch eine wirklich große Rasenfläche mit Hängematten, Bänken und eben Platz für die Kinder zum Fussball spielen. Ein Kinderclub war natürlich auch wieder dabei.

Das Essen selbst habe ich als sehr gut empfunden, als Vegetarier hat man es ja doch manchmal etwas schwerer, aber gerade hier hat es wirklich sehr viel Gemüse gegeben und es gab keinen Tag wo ich mir nichts gefunden hätte. Für die Kinder gab es abends

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Abendessen im Fischrestaurant

immer eine spezielle Kinderbuffet Ecke und damit gab es sogar für meine sehr schwierigen Kinder etwas, dass ihnen geschmeckt hatte. Und die Nachspeisen waren sowieso immer mein Favorit.

Die zwei Spezialitätenrestaurants haben wir diesmal auch ausgetestet. Zuerst das Italienische, welches wirklich gut bei uns angekommen ist und dann noch ein Fischrestaurant, welches zugegebener weise mich schon skeptisch gestimmt hatte, aber einfach aufgrund der Lage am Strand trotzdem von uns probiert wurde.

Mittags haben wir meist im Strandrestaurant eine Kleinigkeit gegessen und ansonsten hat es auch am Nachmittag beim Pool kleine Snacks, Kuchen und Eis gegeben. Doch recht bald haben wir Gözleme für uns entdeckt, welche ebenfalls entweder beim Strand oder beim Pool nachmittags frisch zubereitet wurden.

Im Hotel gab es zwei Pools, einen sehr großen Pool mit Bar und Rutschen, wo auch meist ein Animationsprogramm lief und den Relaxpool, der kleiner war und

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Relaxpool

zwischen den Bungalows gelegen war. Dieser war gerade für so zwischendurch immer sehr nett und er auch nicht so überfüllt und eben viel ruhiger. Einen Kinderpool mit kleiner Rutsche gab es ebenfalls beim großen Hauptpool.

Gleich in der Nähe des Hauptpools war ebenfalls ein kleiner Wasserspielplatz, der von uns doch immer wieder mal genutzt wurde und daneben ein ganz netter überdachter Kinderspielplatz.

Die meiste Zeit waren wir aber diesmal doch am Strand und ich war sehr überrascht wie warm das Meer doch war. Oftmals waren jedoch eher höhere Wellen, die meinen kleinen Giftzwerg dann doch etwas gestört hatten, während sich die Große umso mehr darüber freute. Aber im Großen und Ganzen funktionierte das Schwimmen im Meer für ihn schon wesentlich besser. Wie in den meisten Urlauben waren am Strand immer ausreichend Liegen vorhanden, daher haben wir uns eigentlich die meiste Zeit gleich dort aufgehalten und sind dann halt ab und zu so zum Pool gegangen.

Den 1-2-fly Kinderclub mochten meine Kinder wieder sehr gerne und gerade für Lara war es toll, dass sie so recht schnell neue Freunde gefunden hatte. Hier gab es

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Noah mit den elektrischen Autos

natürlich immer die Kinderdisco und sonstige Veranstaltungen, wo die Kinder teilnehmen konnten. Noah war diesmal nicht ganz so angetan, ging dann aber doch immer wieder ganz gerne hin.

Was uns doch etwas erstaunt hatte war, dass viele Dinge im Hotel nicht direkt zum Hotel gehört hatten und man immer ausreichend Bargeld mithaben musste.  Zum Beispiel gab es in der Nähe des Pools abends immer kleine Elektroautos für die Kinder zum ausborgen und diese konnte man nicht auf die Hotelrechnung schreiben lassen. Ebenso das Spa oder die kleinen Shops.  Und der nächste Bankomat war doch einen ordentlichen Fussmarsch entfernt.

Das Sportliche durfte bei mir natürlich auch nicht zu kurz kommen und neben zwei Laufbandeinheiten und vielen, vielen Schwimmeinheiten war ich diesmal auch draußen

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Laufen am Strand

laufen. Mein erster Versuch am Strand entlang zu laufen war eher katastrophal. Der Strand war mit dem Gemisch aus Sand, Kies und Steinen wirklich sehr ungeeignet und daher habe ich mir draußen einen netten Hügel gesucht den ich immer auf und ab gelaufen bin ;). So konnte ich sogar ein kleines Hügeltraining mit einbauen. Dass ich wirklich jemals um 5 Uhr im Urlaub aufstehen würde, um laufen zu gehen, kann ich jedoch noch immer nicht glauben ;).

Abends waren wir meist bei der Poolbar oder bei diversen Shows, die aufgeführt wurden und so vergingen unsere Urlaubstage wirklich wie im Flug und wir waren schlussendlich wirklich froh, dass wir diesmal ganze zwei Wochen weg waren.

Mein Fazit: Das Hotel war sehr schön, hatte aber doch hier und da seine Schwächen. Es war im Juli natürlich auch ziemlich voll belegt und dementsprechend war es überall sehr voll, aber das hat man wohl überall so. Positiv anzumerken war, dass es im Strand- und Poolbereich immer Kühlschränke mit Wasserflaschen gab. Das war schon sehr praktisch.


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