Mein neues Training nach Plan für den Feistritztal Halbmarathon

Wie schon angekündigt, kommt nun passend vor meinem allerletzten Highlight für dieses Laufjahr, dem Feistritztal Halbmarathon, ein kleiner Bericht über mein neues Training – mit Rico Keidel von Leidenschaft-ist-Talent.

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Erste Trainingseinheit (im Regen) inklusive Freeletics

Bis vor kurzem hätte ich mir ja eigentlich gar nicht vorstellen können, dass ich wirklich nach einem richtigen Plan laufe. Gut, ich habe schon versucht etwas Struktur in mein Training zu bekommen, aber das war dann auch vieles nur nach Gefühl. Und nachdem ich doch etwas Höhenluft geschnuppert hatte, wollte ich mich einfach noch mehr verbessern.

Ich musste feststellen, dass mein Wissen über das Laufen doch eher sehr oberflächlich ist.  Intervalltraining kannte ich natürlich und habe ich auch immer wieder gemacht, aber gerade der Pulsbereich ist in meinem eigenen Training komplett ignoriert worden. Und hier sollte sich doch ziemlich viel ändern.

Rico hat mir für die 3 Wochen (viel Zeit blieb auch hier nicht) bis zum

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8x1000m Intervalle

Halbmarathon einen schönen, abwechslungsreichen Trainingsplan erstellt. Wo ich anfangs noch über zu wenig anspruchsvolle Läufe (9 km im mittleren Pulsbereich) „gejammert“ hatte, so sollte sich das doch bald ändern. Angefangen mit 8x1000m Intervallen (vorher einlaufen und natürlich auch auslaufen), welche ich doch immer so um die 5:00 Pace gelaufen bin, bis zu langsameren Dauerläufen von 15 km und dazwischen wieder kürzeren Einheiten mit mehr Steigerungsläufen von 100m. Diese finde ich ja immer besonders spannend und witzig und mache sie wirklich total gerne. Leider habe ich noch immer nicht die wirklich perfekte Strecke dafür gefunden, aber so ist es auch immer wieder eine Herausforderung für mich.

IMG_20171016_075215_693Die eindeutig anspruchsvollste Trainingseinheit war sicherlich mein 21km Lauf, welcher 3x5km Intervalle beinhaltete, welche ich ursprünglich auch mit einer 5.00 Pace anlegen wollte, aber aufgrund meiner Tagesverfassung und dem ungewöhnlich heißen Wetter dann doch langsamer laufen musste. Leider kam damit meine Verkühlung auch gleich wieder zurück und ich war schon wieder etwas außer Gefecht gesetzt. Und um es besonders interessant zu machen, folgte auch gleich ein Magen-Darm-Virus,. Also war meine letzte Woche jetzt eher durchwachsen.

Schlussendlich konnte ich das Training wieder aufnehmen und habe meine letzten Intervalle am Laufband absolviert und zum intensiveren Trainingsabschluss noch

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Intervalle am Laufband

einen kleinen Hügellauf im Gatsch mit meiner Cousine, welcher wirklich viel Spaß gemacht hatte. Jetzt ist mal wieder Tapering angesagt und viel Zeit bleibt ja bis zum Lauf nicht mehr.

Was hat sich sonst so im Training verändert? Ich habe auch wieder verstärkt meine Freeletics Workouts in meinen Plan eingebaut, was ich gerade im September sicherlich sehr vernachlässigt habe. Die Intervalltrainingslänge war auch völlig neu für mich, wo ich doch sonst maximal 600m Intervalle gelaufen bin. Es war schon schön für mich zu sehen, dass ich die 1000m eigentlich ganz gut bewältigen kann und freue mich hier auch schon auf weitere Steigerungen. Und natürlich, dass der Puls eine große Rolle spielt und ich einfach oft dazu neige in einem zu hohen Pulsbereich zu trainieren.

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Im Herbst laufen kann wirklich so schön sein …

Also was ist mein bisheriger Fazit? Ich hätte mir nicht gedacht, dass mir das Laufen nach einem Plan doch so viel Spaß machen kann und auch unsere Trainingsgruppe finde ich ganz toll. Man fiebert doch auch mit den Fortschritten und Läufen der anderen Gruppenmitglieder mit. Natürlich ist wieder durch meine Krankheiten nicht alles ideal gelaufen, aber ich denke sowieso, dass man einen echten Effekt dann erst nächstes Jahr erkennen wird können.

Ich freue mich schon auf meinen letzten großen Lauf dieses Jahr, vor allem habe ich mit Markus Seyser diesmal meinen ganz persönlichen Pacemaker mit am Start :). Aber natürlich mischt sich auch wieder etwas Angst darunter, denn es ist ja doch ein Halbmarathon und ich konnte mich jetzt in jedem Lauf extrem steigern und da kommen so Gedanken, wie „Jetzt muss es aber auch irgendwann wieder abwärts gehen“ ;). Aber bitte vielleicht nicht unbedingt diesen Donnerstag ;).

Eure schlaflose Iris

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Hier ein Beispiel einer 100m Steigerung

 


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